Während alle anderen Kennlinien der Elektronenvervielfacher-Kanäle von uns bestimmt werden können, ist dies für die Nachweiswahrscheinlichkeiten aufgrund der prinzipiellen Schwierigkeiten und Komplexität dieser Messungen nicht möglich. Die starke Streuung der veröffentlichten Werte (Abb. 1) für die Elektronenvervielfacher, die ganz aus Glas gefertigt sind, belegt diese experimentellen Schwierigkeiten.
Die Notwendigkeit, Nachweiswahrscheinlichkeiten anzugeben, ergibt sich dennoch aus der Frage, ob Messungen in einem bestimmten Energie- bzw. Wellenlängenbereich überhaupt sinnvoll sind und welche Größenordnung die Nachweiswahrscheinlichkeit dort hat.
Die Abbildungen für die Nachweiswahrscheinlichkeiten von Elektronen (Abb.2), positiven Ionen (Abb. 3) und UV-Licht (Abb. 4) basieren auf Literaturwerten und sollen eine grobe Abschätzung ermöglichen.
Literatur:
- "Channel electron multipliers" (first book) in ACTA ELECTRONICA, Vol. 14, 1/1971
- "Channel electron multipliers" (second book) in ACTA ELECTRONICA, Vol 14, 4/1971
- Edward A. Kurz, Channel electron multipliers, American Laboratory, March 1979
- Elektronenvervielfacher-Kanäle und -Kanalplatten, Ausgabe September 1976, VALVO
- CHANNELTRON Electron Multiplier Handbook for Mass Spectrometry Applications, GALILEO
- DATA HANDBOOK, Electron Multipliers, PC12, 1991, Philips Photonics
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Abb. 2 Quantenausbeuten für Elektronen |
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Abb. 3 Quantenausbeuten für positive Ionen |
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Abb. 4 Quantenausbeuten für UV-Licht |
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